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Donnerstag, 31. August 2017

Tips and tricks for Colombia


Colombia is such an amazing country! It is for sure in our list of the favorite counties we traveled. There is not much tourism, since Colombia has still to fight with rumors about drugs and criminality.  Here already one big Tip, visit Colombia as soon as possible! There is so much to see and explore and because of the slowly rising tourism nothing is yet  really crowded or expensive.
  • Colombia is safe and unsafe at the same time. It depends a lot of how you are acting and where you are. Surely the cities are a more unsafe area than small villages. Thefts happen on the whole planet anyway. Nevertheless, to reduce the risk of theft make sure you don't carry a lot of money with you, don't show everyone your new super cool camera / smartphone, don't walk on lonely side streets (especially at night), don't let your belongings unattended etc... We saw absolutely no criminality in any way in those 3 weeks we traveled through Colombia. The only scratch I got was from the tattoo needle ;-) In no other country we saw as many police officers as at Colombia. Don’t let that get you frightened. Because of this massive Police presence there is almost no criminality.
  • The people of Colombia are so friendly and heartwarming. It doesn’t matter if you are at a Restaurant, Hotel, Store or just on the street, everybody is greeting and caring you. They want to know more about you and your story and even if you can’t tell them because you can’t really speak Spanish, they try to understand and help you with speaking.
  • English isn’t widely spoken. When planning a trip to Colombia, I suggest brushing up on your Spanish-speaking skills. A lot of travelers told us, that it would be no problem, if we can’t speak Spanish. But it is! Even at Hotels, Restaurants or sightseeing places the people only speak Spanish. So, if you want to feel more comfortable when it comes to booking transportation, ordering a meal, or meeting local people, I suggest knowing at least the basics of Spanish. We know a little bit of Spanish which really helped us out in Colombia, but we are not fluent. We are at a very beginner level. Even though English isn’t widely spoken, the people of Colombia will be eager to help you out. It’s amazing how far charades, hand-gestures and “acting it out” can go!
  • Colombia’s climate can be very different wherever you travel. Be prepared to experience any kind of weather from the high cooler climate in the mountains of Bogotá, extreme heat in the desert of Tatacoa, to spring-like temperatures in Medellín and Salento.
  • Bus travel are excellent, Domestic flights are sometimes better. Flights across the country are low-cost and discount airlines like VivaColombia, and often Avianca has unbeatable prices. We took a flight from Bogotá to Medellín, because we heard, that this distance should be the worst. The streets are extremely curvy and wind through the Andes. But bus transit is still a great option, although travel in the country is a very slow process. The bus system consists of comfortable western-style buses with bathrooms for longer destinations. Be prepared for loud Colombian music playing during your ride, and bring a warm sweater as the A/C may be blasting! There are a lot of Pickups for short distances, where you can sit in the back with locals or animal food :-D It’s a cool and simple way of transportation.
  • For breakfast, we like to eat our cereals and milk. But there is a small problem with the milk, as well as yoghurt, water and even jam. Everything is packed in plastic bags. We had to carry a small plastic bottle with us, to pour the leftover milk into the bottle. You can’t just put the bag in the fridge, the milk would run out of it. That’s so unpractical. Second problem was the water. Most of the smaller stores sell small 330cl water bottles or a 3-liter water plastic bag. We don’t want to carry 4 bottles of water with us, neither can we drink 3l out of a plastic bag. It’s extremely annoying that you can buy 3-liter soda bottles but only small water bottles. Where’s the sense of that? We learned, that big grocery stores have bigger 1,5l or 2.5l water bottles. It’s much cheaper to buy a big bottle than several small ones.

This is how we spent the money within these 22 days:

Bus, Taxi, Metro          171'600 COP  /    59 $ 
Long distance bus        464'500 COP  /  159 $ 
Hotel                             919'000 COP  /  314 $ 
Tattoo                           180'000 COP  /    61 $ 
Laptop                          800'000 COP  /  273 $  
Food, Beverage            868'050 COP  /  296 $  
Sightseeing                   206'400 COP  /    70 $ 
Miscellaneous              133'920 COP  /    46 $ 

Total                          3'743'470 COP  /  1278 $            (58 $ per Day)  


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Kolumbien ist so ein atemberaubendes Land! Es ist auf jeden Fall auf unserer Liste der Lieblingsländer die wir bereisten. Es gibt hier nicht viel Tourismus, weil Kolumbien immer noch mit Gerüchten über Drogen und Kriminalität zu kämpfen hat. Hier schon mal ein grosser Tipp vorab, besucht Kolumbien so schnell wie möglich! Es gibt so viel zu sehen und zu entdecken und infolge des erst wachsenden Tourismus ist noch nichts total überlaufen oder teuer.

  • Kolumbien ist zur gleichen Zeit sicher und unsicher.  Es kommt sehr darauf an wie ihr euch verhaltet und wo ihr seid. Natürlich sind Städte ein unsichererer Bereich als kleine Dörfer. Diebstähle geschehen ja sowieso auf der ganzen Welt. Nichts desto trotz, um das Risiko eines Diebstahls zu vermindern ist es besser wenn man wenig Bargeld mit sich trägt, nicht jedem seine neue super coole Kamera / Smartphone zeigt, nicht durch einsame Seitenstrassen geht (besonders in der Nacht), seine Wertsachen unbeaufsichtigt liegen lässt etc... Wir sahen absolut keine Kriminalität in irgendeiner Form während diesen 3 Wochen die wir durch Kolumbien reisten. Den einzigen Kratzer den ich bekommen habe, war durch die Tattoo Nadel ;-) In keinem anderem Land haben wir so viele Polizisten gesehen wie in Kolumbien. Lasst euch davon nicht einschüchtern. Gerade wegen dieser massiven Polizeipräsenz gibt es fast keine Kriminalität.
  • Kolumbianer sind so freundlich und Herz erwärmend. Es spielt keine Rolle ob du im Restaurant, Hotel, Geschäft oder einfach auf der Strasse bist, jeder Grüsst dich und kümmert sich um dich. Sie wollen mehr über dich und deine Geschichte erfahren, auch wenn du es ihnen nicht ganz erzählen kannst, weil du nicht richtig spanisch sprichst, versuchen sie dich zu verstehen und helfen dir beim Sprechen.
  • Englisch wird weitgehend nicht gesprochen. Wenn ihr eine Reise nach Kolumbien plant, rate ich euch, eurer Spanisch etwas aufzufrischen. Viele Reisende erzählten und, dass es kein Problem sein wird, dass wir kein Spanisch sprechen. Ist es aber! Sogar in Hotels, Restaurants oder Sightseeing Plätzen sprechen die Menschen nur spanisch. Wenn ihr euch also beim buchen von Transporten, Menü Bestellungen oder beim Einheimische kennenlernen wohler fühlen wollt, schlage ich euch vor, dass ihr immerhin Spanisch Grundkenntnisse haben müsst. Wir sprechen ein kleines bisschen Spanisch, was uns in Kolumbien sehr geholfen hat, aber wir sprechen nicht fliessend. Wir sind noch ganz vorne beim Beginner Level. Auch wenn hier fast kein Englisch gesprochen wird, helfen die Kolumbianer eifrig mit beim Sprechen. Es ist erstaunlich wie weit man mit Scharade, Handzeichen oder einfach vorzeigen kommt.
  • Wo immer ihr auch reist, das Klima in Kolumbien kann sehr verschieden sein. Seid darauf gefasst, jede Art von Wetter zu erleben, vom hohen kühleren Klima in den Bergen von Bogotá, extremer Hitze in der Wüste von Tatacoa, zu frühlingshaften Temperaturen in Medellín und Salento.
  • Bus Reisen sind exzellent, Inlandflüge sind manchmal besser. Flüge durch das Land sind sehr günstig und Discount Airlines wie VivaColombia und häufig auch Avianca haben unschlagbare Preise. Wir hatten einen Flug von Bogota nach Medellín, weil wir hörten, dass diese Strecke die schlimmste sei. Die Strassen sind extrem kurvig und winden sich durch die Anden. Aber Busfahrten sind immer noch eine grossartige Option, obwohl das Reisen im Land ein sehr langsamer Prozess ist. Das Bussystem besteht aus bequemen Bussen im westlichen Stil mit Toiletten für längere Distanzen. Seid gefasst, dass während der ganzen Fahrt laute Kolumbianische Musik gespielt wird und bringt einen warmen Pullover mit, da die Klimaanlage vernichtend kalt ist. Es gibt viele Jeeps für kurze Strecken, wo man hinten auf der Brücke mit Einheimischen oder Tierfutter sitzen kann :-D Das ist eine coole und einfache Art des Transportes.
  • Zum Frühstück mögen wir unsere Cornflakes und Milch. Aber da gibt es ein kleines Problem mit der Milch, sowie dem Jogurt, Wasser und sogar Konfitüre. Alles ist in Plastikbeuteln verpackt. Wir mussten immer eine Plastikflasche dabei haben, um die übrig gebliebene Milch umzugiessen. Man kann nicht einfach den Beutel in den Kühlschrank stellen, da die Milch sonst auslaufen würde. Das ist so unpraktisch. Das zweite Problem war das Wasser. Die meisten kleineren Läden verkaufen kleine 330cl Wasserflaschen oder einen 3 Liter Wasser Plastikbeutel. Wir möchten weder 4 Flaschen Wasser mit uns mitschleppen, noch können wir aus einem 3l Plastikbeutel trinken. Es ist extrem nervig, dass man überall 3 Liter Flaschen Süssgetränke kaufen kann, aber nur kleine Wasserflaschen. Wo macht das Sinn? Wir lernten, dass es in grösseren Lebensmittelläden grosse 1,5l oder 2,5l Wasserflaschen gibt. Es ist viel günstiger eine grosse Flasche zu kaufen, als viele kleine.

So haben wir unser Geld in diesen 22 Tagen ausgegeben:

Bus, Taxi, Metro           171'600 COP  /    56 CHF
Langstreckenbus           464'500 COP  /  152 CHF
Hotel                             919'000 COP  /  301 CHF
Tattoo                           180'000 COP  /    59 CHF
Laptop                          800'000 COP  /  262 CHF
Essen, Trinken              868'050 COP  /  284 CHF
Sightseeing                   206'400 COP  /    68 CHF
Diverses                        133'920 COP  /    44 CHF

Total                          3'743'470 COP  /  1226 CHF              (56 CHF pro Tag)


Mittwoch, 30. August 2017

Ipiales


















Ipiales is right at the border to Ecuador. Before we travel to another country, we always look for a nice hotel near the border. It’s better to pass the border in the morning, because there are not many people, the migration staff is friendly and our nerves aren’t strained from a long bus ride J
But Ipiales has more than just nice Hotel rooms. The Plaza Grande had a very nice Church and a Statue in the center. Everywhere they sell fresh made Helado (Ice Cream) and there are a lot of stores for shopping. Within ten minutes by car you’ll get to the stunning Santuario de las Lajas. It’s a big Basilica church built inside the canyon of the Guaitara River. The present church was built in Gothic Revival style between 1916 and 1949. The inspiration for the church's creation was a miraculous event in 1754, when Amerindian Maria Mueces and her deaf-mute daughter Rosa were caught in a very strong storm. The two refuge between the gigantic Lajas rocks, when suddenly, to Maria's surprise, her daughter Rosa exclaimed "the Virgin is calling me" and pointed to the lightning-illuminated silhouette over the Laja. This apparition of the Virgin Mary caused a lot of pilgrimage to the site and occasional reports of cases of miraculous healing. The first shrine was built after this incident and later, the big Basilica was built. We liked this church very much, because everything here is just so special. The gold and white interior with the colorful windows and the LED light in the caves was very beautiful. That’s something you don’t see often in a church. Very futuristic ;-) On the other side of the canyon, there is a big statue of angel Gabriel, destroying evil demons.

Ipiales liegt gleich an der Grenze zu Ecuador. Bevor wir in ein anderes Land reisen, suchen wir uns immer ein nettes Hotel in der nähe der Grenze. Es ist einfacher, die Grenze am Morgen zu überschreiten, weil es dann weniger Menschen hat, die Migrationsbeamten freundlicher sind und unsere Nerven von langen Busfahrten nicht strapaziert sind J
Aber Ipiales hat mehr als nur nette Hotelzimmer. Der Plaza Grande hatte eine sehr schöne Kirche und eine Statue im Zentrum. Überall wird frisch gemachtes Helado (Glace) verkauft und es hat viele Läden zum Einkaufen. Innerhalb von 10 Minuten kommt man mit dem Auto zur atemberaubenden Santuario de las Lajas. Das ist eine grosse Basilika Kirche welche in der Schlucht des Guaitara Flusses gebaut wurde. Die gegenwärtige Kirche wurde zwischen 1916 und 1949 im Neugotik Stil erbaut. Die inspiration zum Bau dieser Kirche war ein wundersames Ereignis im Jahre 1754, als die Indogene Maria Mueces und ihre Taub-Stumme Tochter Rosa in einen sehr starken Sturm gerieten. Die zwei suchten zuflucht zwischen den gigantischen Lajas Felsen, als plötzlich, zu Marias Überraschung, ihre Tochter Rosa "die Jungfrau ruft mich" rief und auf die Blitz erleuchtete Silhouette über dem Laja zeigte. Diese Erscheinung der Jungfrau Maria verursachte viele Pilgerungen zu der Stätte mit gelegentlichen Aufzeichnungen von Fällen wundersamer Heilungen. Der erste Schrein wurde nach diesem Ereignis erbaut und später wurde dann die grosse Basilika gebaut. Wir mochten die Kirche sehr, weil alles hier so speziell ist. Das goldene und weisse Innere mit den farbigen Fenstern und das LED Licht in den Kellern war wunderschön. Das ist etwas was man nicht häufig in Kirchen zu Gesicht bekommt. Sehr futuristisch ;-) Auf der anderen Seite der Schlucht steht eine grosse Statue des Engels Gabriel, der böse Dämonen vernichtet.

Dienstag, 29. August 2017

Pasto










After the rollercoaster ride from Pitalito to Pasto we determined that our Laptop isn’t working anymore. It just won’t start. Poor thing… Perhaps the tremors and the vibrations of the road was too much for it. First thing we did at Pasto was to find a big media store, where they can repair our Laptop. Otherwise we need to buy a new one. For the following three days we were at Akosto and checked every single opportunity. We opened our Laptop and saw, that something between the power connector and the battery was broken. A reparation would cost as much as a new Laptop. Therefore, we spend hours to figure out, which Laptop at Akosto has an English language package on it, and how we can install it. In total we were there for surely 10 hours! In the end, we bought a nice looking HP with a bigger system storage than our old one. Ah... finally I can work on the blog again!
While we had to wait for more information about the Laptop we walked around the city and saw some beautiful places like the Catedral de San Ezequiel Moreno Diaz, the Plaza de Nariño and the government building. I also got my Colombian Souvenir Tattoo here at the Chino Town Tattoo Studio. It’s a green crowned woodnymph, a local hummingbird of Colombia.

¡Gracias Fabian y Camilo para su servicio súper y consulta!
Teníamos mucho diversion juntos. J

Nach der Achterbahnfahrt von Pitalito nach Pasto stellten wir fest, dass unser Laptop nicht mehr funktioniert. Er startet einfach nicht mehr. Armes Ding... Vielleicht waren die Erschütterungen und die Vibrationen zu viel für ihn. Als erstes suchten wir in Pasto somit nach einem grossen Elektronikgeschäft, wo man unseren Laptop reparieren kann. Ansonsten müssen wir einen neuen kaufen. Die nächsten drei Tage verbrachten wir bei Akosto und prüften alle Möglichkeiten. Wir öffneten unseren Laptop und sahen, das etwas zwischen dem Stromstecker und der Batterie kaputt war. Eine Reparatur würde etwa gleich viel kosten wie ein neuer Laptop. Darum verbrachten wir Stunden bei Akosto um herauszufinden, welcher Laptop ein Englisches Sprachpacket besitzt und wie wir es installieren können. Gesammthaft waren wir bestimmt 10 Stunden dort! Am Ende kauften wir uns einen schönen HP mit einem grösseren Speicher als unser alte. Ah... Endlich kann ich wieder am Blog arbeiten!
Während wir auf mehr Informationen über den Laptop warten mussten, spazierten wir in der Stadt umher und sahen einige schöne Plätze wie die Catedral de San Ezequiel Moreno Diaz, der Plaza de Nariño und das Rathaus. Ich bekam auch mein kolumbianisches Souvenir Tattoo hier beim Chino Town Tattoo Studio. Es ist eine Grünkronennymphe, ein einheimischer Kolibri von Kolumbien.

Samstag, 26. August 2017

Pitalito, San Agustín




























From the desert we went back to the forest. We had our hotel at Pitalito, because this village is right on the main street and the rooms are much cheaper there. The following day after arriving we took a small jeep to visit the archaeological park of San Agustin.
The site contains the largest collection of religious monuments and megalithic sculptures in Latin America and is considered the world's largest necropolis. The dates of the statues are uncertain, but they are believed to have been carved between 50–400 A.D. The origin of the carvers remains a mystery, as most of the site is unexcavated, and no writings have been discovered yet. Several of the statues are of animals such as gorillas, eagles, snakes or African elephants and others wear turbans. The statues vary in height, the tallest being 7 meter tall. They are suspected to be funereal statuary.
When we came back to Pitalito we had the spontaneous idea to go into a Casino. I’ve never gambled before and I was very excited J We had to invest at least 2000 COP (68 Cents) and then the fun began! We played on the slot machine and when we almost lost everything, Michael got the jackpot. We won 3000 COP and finished playing, because I guess we would have lost it, if we played again.
In the next morning we started our trip to Pasto. The duration on Google Maps is telling us, that we had to drive for 3 hours. But in real life it’s 8 hours! We saw, that the streets will be very curvy, but what we experienced was pure adventure. First of all, we were sitting in the back of a Jeep, together with bags of animal food. We had a lot of fun enjoying the ride and listening to music. At Mocoa we had to transfer to another Jeep and from there the funniest part began. The drove from 500 meters above the sea level to 2800 meters above the sea level. This is why it took so long! It was an amazing ride on steep, narrow streets through the Andes. I was just taking some Videos, when my smartphone fell out of the driving jeep, because of the tremors from the gravel street. Thanks god the driver stopped and my phone had not a single scratch. Wouldn’t be possible with an iPhone… Thanks HTC J On top of the mountain, we had a nice coffee break, before we rushed down to the next village. From there we had to take a comfortable Minibus to Pasto.

Von der Wüste gingen wir zurück in den Wald. Unser Hotel war in Pitalito, weil das Dorf gleich an der Hauptstrasse liegt und die Zimmer dort viel günstiger sind. Am darauffolgenden Tag gingen wir mit einem kleinen Jeep nach San Agustin um den Archeologischen Park anzuschauen.
Die Ausgrabungsstätte beinhaltet die grösste Kollektion von religiösen Monumenten und megalithische Skulpturen von Latein Amerika und wird als die Welt grösste Nekropole betrachtet. Wie alt die Statuen sind ist nicht bekannt, aber man glaubt, dass sie zwischen 50 – 400 n. Chr. gemeisselt wurden. Die Herkunft der Künstler bleibt ein Mysterium, da der grösste Teil der Stätte unausgegraben ist und noch keine Schriftstücke gefunden wurden. Viele der Statuen sind Tiere wie zum Beispiel Gorillas, Adler, Schlangen oder afrikanische Elefanten und andere tragen einen Turban. Die Statuen variieren in der Höhe, die Grösste ist 7 Meter hoch. Man nimmt an, dass sie als Grabstatuen dienten.
Als wir nach Pitalito zurückkehrten hatten wir die spontane Idee ins Casino zu gehen. Ich habe noch nie beim Glückspiel mitgemacht und war sehr aufgeregt J Wir mussten mindestens 2000 COP (65 Rappen) investieren und dann ging der Spass los! Wir spielten auf dem Einarmigen Banditen und als wir fast alles verspielt hatten, gewann Michi den Jackpot. Wir gewannen 3000 COP und beendeten unser Spiel, weil ich denke, dass wir alles wieder verloren hätten, wenn wir weiter gespielt hätten.
Am nächsten Morgen starteten wir unsere Reise nach Pasto. Auf Google Maps zeigt es uns an, dass wir nur 3 Stunden fahren müssen. Aber im echten Leben sind es 8 Stunden! Wir sahen, dass die Strassen sehr kurvig sein werden, aber was wir erlebten war das pure Abenteuer. Zuerst einmal mussten wir zusammen mit Kraftfutter für Tiere auf der Ladebrücke eines Jeeps sitzen. Wir hatten sehr viel Spass, genossen die Fahrt und hörten Musik. In Mocoa mussten wir in einen anderen Jeep umsteigen und von dort begann auch der lustigste Teil. Wir fuhren von 500 müM auf 2800 müM. Das ist auch der Grund, warum es so lange dauert! Es war eine atemberaubende Fahrt auf steilen, schmalen Strassen durch die Anden. Ich war gerade dabei einige Videos zu machen, als mein Handy aus dem fahrenden Jeep fiel, infolge der Erschütterungen der Kiesstrasse. Zum Glück hat der Fahrer sofort angehalten und mein Handy hatte nicht ein einziger Kratzer. Wäre mit einem iPhone nicht möglich gewesen... Danke HTC J Auf der Spitze des Berges machten wir eine kleine Kaffepause, bevor wir runter zum nächsten Dorf rasten. Von dort bekamen wir einen gemütichen Minibus nach Pasto.